Elektromobilität.
Mobilität braucht Energie. Das ist uns allen bewusst. Mit einem SEAT e-Fahrzeug können Sie drei-bis-viermal weiter fahren als mit einem Verbrenner und nutzen somit die Energie effizienter. Den Strom hierfür bezieht der e-HYBRID aus einem Lithium-Ionen-Akku. Die Zellen des Lithium-Ionen-Akkus bestehen aus jeweils zwei Elektroden, einem Separator und Elektrolytflüssigkeit. Die Elektroden wiederum bestehen zum einen aus Graphit, zum anderen aus Lithium, Nickel, Mangan und Kobalt. Ohne diese Rohstoffe sind elektrochemische Speicher mit vergleichbaren Eigenschaften nicht produzierbar.
Massnahmen des Volkswagen Konzern.
Für jedes Fahrzeug werden Rohstoffe benötigt. Um diese zu generieren ist ein Eingriff in die bestehenden Ökosysteme nötig – verbunden mit Auswirkungen für Mensch und Umwelt. Um den Eingriff so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, haben wir unsere direkten Lieferanten in einem Code of Conduct vertraglich zu hohen Umwelt- und Sozialstandards verpflichtet und sie darin aufgefordert, insbesondere Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten auszuschliessen.
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch noch nicht zu 100 Prozent gewährleisten, dass unsere Anforderungen auch über unsere direkten Lieferanten hinaus bis zu den Minen erfüllt werden. Der Grund: Eine ganzheitliche Überprüfung der Lieferkette ist eine sehr komplexe Aufgabe. Aktuell kauft der Volkswagen Konzern selbst keine Batterierohstoffe ein, sondern bezieht ausschliesslich fertige Batteriezellen. Zwischen der von uns verwendeten Batterie und der Mine liegen daher bis zu acht Verarbeitungsstufen und Zwischenlieferanten, was die Lieferkette intransparent macht.
Volkswagen und somit auch SEAT ist eines der Gründungsmitglieder der Nachhaltigkeitsinitiative «Drive Sustainabilty». Auf Grundlage einer Studie wurden 16 Rohstoffe identifiziert, welche ein erhöhtes Risiko aufweisen unseren Nachhaltigkeitsanforderungen nicht entsprechen zu können – darunter Lithium und Kobalt. Unser Ziel ist es, die vorgelagerte Lieferkette bei diesen Rohstoffen bis zum Abbau zu verfolgen, alle Lieferanten zu identifizieren und Nachhaltigkeitsrisiken aufzudecken. Anschliessend ergreifen wir Massnahmen, um diese Risiken zu minimieren und nutzen unsere Stärke als Volkswagen Konzern, um bessere Umwelt- und Sozialstandards über die gesamte Lieferkette hinweg durchzusetzen.
Da auch dies ein Prozess ist, welcher erprobt werden muss und stetig verbessert werden kann, nutzen wir innovative Technologien. So sollen in einem Pilot-Projekt mit IBM und weiteren Partnern im Rahmen des Responsible Sourcing Blockchain Network (RSBN) die Wege von Mineralien wie Kobalt mit Hilfe einer Blockchain lückenlos und nahezu in Echtzeit transparent gemacht werden. Dies bedeutet, dass Daten im Nachgang nicht mehr verändert oder gelöscht werden können.
Ressourcenbeschaffung.
Über die Hälfte des weltweit abgebauten Kobalts stammt aus der Demokratischen Republik Kongo.
Der überwiegende Teil wird im industriellen Tagebau gewonnen. Es graben dort Menschen aber auch auf eigene Faust nach Kobalt. Das geschieht unter Umwelt-, Sozial- und Sicherheitsbedingungen, die für uns nicht akzeptabel sind.
Um die Situation vor Ort besser verstehen und überprüfen zu können, arbeiten wir im Rahmen eines Projekts zur Zertifizierung von Rohstoffen (CERA) an der Entwicklung eines Nachhaltigkeitsstandards für Rohstoffabbau mit.
Um noch mehr zu bewegen – und vor allem auch, um Kinderarbeit zu verhindern – sind wir in der Global Battery Alliance aktiv. Hier kommen wir mit vielen wichtigen Stakeholdern der Batteriewertschöpfungskette zusammen. Mit dem Ziel, konkrete Massnahmen zu identifizieren und einzuleiten, um die Situation im Kongo zu verbessern.
Lithium ist ein weiterer Rohstoff mit einem erhöhten Nachhaltigkeitsrisiko. Die grössten Reserven befinden sich in den Salzseen Südamerikas. Hier liegt es gelöst in Solen vor. Diese werden an die Oberfläche gepumpt und das Lithium durch Verdunstung von Wasser gewonnen. Ein übermässiger Wasserverbrauch hat jedoch negative Auswirkungen auf Ökosysteme und Landnutzung.
Alternativ gibt es Lithium auch als in Mineralien gebundenen Feststoff, der im herkömmlichen Erzbergbau gewonnen werden kann. So zum Beispiel in Australien, wo aktuell der Grossteil des Lithiums abgebaut wird.
Auch in Bezug auf das Lithium in unseren Batterien fordern wir die Einhaltung hoher Umwelt- und Sozialstandards. Dafür stellen wir uns mit allen beteiligten Akteuren der gemeinsamen Verantwortung, negative Auswirkungen auf Mensch und Natur durch die Lithiumgewinnung zu vermindern.
Nachhaltige Mobilität.
Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Um gemeinsam die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, ist auch eine Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor erforderlich.
Dieser Verantwortung wollen wir bei SEAT natürlich gerecht werden. Mit dem Ziel, die gesamte Modellflotte zu elektrifizieren, investiert SEAT in einen ganzheitlichen Ansatz: Mobilität, die in Zukunft nicht nur elektrisierend, sondern auch nachhaltig ist.
Mehr Recycling, weniger Rohstoffabbau.
Langfristig ist das Ziel von SEAT: die Minimierung der kritischen Rohstoffe bis hin zur vollständigen Vermeidung dieser Produkte. Deshalb forschen wir bereits mit voller Power an Batterietechnologien der Zukunft und arbeiten intensiv daran, die benötigte Menge Kobalt in den nächsten 3-4 Jahren deutlich zu reduzieren.
Aus alt wird neu! Wir wollen den Anteil an Altbatterien steigern und dadurch den Bedarf an Rohstoffen und Energiespeichern decken. Sei es durch die Weiternutzung älterer, aber intakter Batterien in einem sogenannten „zweiten Leben“ – zum Beispiel in flexiblen Schnellladesäulen für Festivals – oder durch direktes Recyceln der enthaltenen Rohstoffe.
Schon 2020 startet im Volkswagen Werk Salzgitter und in direkter Nähe zu unserem „Center of Excellence Batteriezelle“ eine Pilot-Anlage zur Weiterentwicklung unseres innovativen Recycling-Verfahrens. Mit der Entwicklung dieses Prozesses haben wir bereits vor 10 Jahren begonnen - so sind wir optimal vorbereitet, wenn Ende der 2020er Jahre die ersten grösseren Batterie-Rückläufer erwartet werden.
Klimaschutz.
Auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität.
Auch wenn ein Elektroauto energieeffizienter ist als ein Verbrenner, gibt es auf dem Weg in die klimaneutrale Mobilität noch einige Herausforderungen.
Zum einen wird für die Produktion eines Elektroautos, insbesondere der Batterie, mehr Energie benötigt als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Zum anderen hängt das Einsparpotential in der Nutzungsphase vom Strom ab, mit dem Sie Ihr Elektroauto laden.
In der Nutzungsphase unterstützen wir Sie mit vielfältigen Angeboten, Ökostrom zu laden. So können Sie auch hier CO2-Emissionen minimieren.
Was wir für den Klimaschutz tun.
Während des gesamten Lebenszyklus eines Elektroautos entstehen Emissionen. Emissionen vermeiden, verringern und ausserdem nicht vermeidbare Emissionen ausgleichen – durch anderweitige Klimaschutzprojekte.
Unser ganzheitlicher Ansatz beginnt mit Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und dem Einsatz von Ökostrom im Werk Zwickau. Zusätzlich haben wir unsere Lieferanten verpflichtet, bei der Fertigung der Batteriezellen Ökostrom einzusetzen. Da auch während der Nutzungsphase das Elektroauto noch nicht vollständig klimaneutral ist, bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten diese so gering wie möglich zu halten wie z.B. mit Ökostrom zu Hause, in der Stadt oder überall dazwischen zu laden.
Was Sie für den Klimaschutz tun können.
Um die klimafreundliche Herstellung Ihres SEAT Elektrofahrzeuges kümmern wir uns. Für die klimaneutrale Nutzung Ihres SEAT können Sie folgendes tun:
1. Zuhause können Sie Ökostrom beziehen.
2. Indem Sie die Bereitstellung von Ökostrom-Ladesäulen aktiv bei Ihrem Arbeitgeber anregen, können Sie auch hier einen Beitrag leisten.
3. An Autobahnen können Sie das leistungsstärkste Schnelladenetz Europas nutzen, das – soweit im jeweiligen Land verfügbar – von Ökostrom gespeist wird: IONITY – ein Joint Venture, das wir gemeinsam mit anderen Automobilherstellern gegründet haben.
Unsere nachhaltigen Antriebstechnologien.
Vor uns liegt die grösste Herausforderung unserer Unternehmensgeschichte. Vielleicht die grösste in der Geschichte der Mobilität: Wir übernehmen die Verantwortung für unseren Anteil an den weltweiten CO₂ Emissionen.
Deshalb bekennt sich der Volkswagen Konzern zum Pariser Klimaabkommen - mit dem Ziel, bis 2050 ein bilanziell CO2-neutrales Unternehmen zu werden. Um das zu schaffen, werden wir Dinge verändern.
Wir werden gemeinsam einen neuen Weg gehen.
Und wir wollen alle an dieser Bewegung teilhaben lassen - mit einer Auswahl an innovativen Antrieben. Damit Sie Ihren ganz persönlichen Weg zu weniger Emissionen finden können. Nur so werden wir alle zusammen ein gemeinsames Ziel erreichen. .
Der Plug-in-Hybridantrieb.
Doppelter Antrieb für effizienten Fahrspass mit unseren e-Hybriden.
- Leistung multipliziert, Verbrauch reduziert dank Elektro- und TSI-Motor
- Effizient unterwegs dank E-Mode mit alltagstauglicher elektrischer Reichweite
- Doppelter Fahrspass dank durchzugsstarkem Sport-Mode mit «Boost»